Dem Teufelskreis aus Schmerz und Stress entkommen
Stressbewältigung und Entspannung sind ganz wichtige Behandlungsbausteine in der Therapie chronischer Schmerzen!
Selbst wenn Sie es schon vergeblich mit Entspannungstechniken probiert haben, ist es enorm wichtig, einen vernünftigen Umgang mit dem Stress zu erlernen und mit bestimmten Techniken einen entspannten Zustand herbeizuführen. Wenn es bislang nicht geklappt hat, haben Sie vielleicht noch nicht die für Sie persönlich richtige Technik gefunden.
Was hat Stress mit Schmerz zu tun?
Stress ist die Reaktion des Organismus auf äußere oder innere Belastungen. Äußere Belastungen können Zeitdruck, hoher Arbeitsaufwand, Doppelbelastung Kinder/Job, Ehestreit, pflegebedürftige Eltern u.v.m sein. Innere Belastungen sind Perfektionismus, Ängste, Ärger, hoher Leistungsanspruch u.v.m.
Egal, was der Auslöser ist, es werden Stresshormone freigesetzt (u.a. Adrenalin), was zu einer vermehrte Anspannung des Gewebes, v.a. aber der Muskulatur führt. Dadurch werden die Schmerzen verstärkt. Und stärkere Schmerzen führen wiederum zu mehr Stress. Es handelt sich um einen Teufelskreis!
Wie entkomme ich dem Stress?
Um den Stress zu lindern, bedarf es – mit individueller Abstufung – folgender Punkte:
- leichtes aerobes Ausdauertraining zum Abbau der Stresshormone 2-3mal wöchentlich
- ein Entspannungsverfahren, das zu Ihnen passt – dieses sollten Sie täglich für 10-20 Minuten durchführen
- Achtsamkeitsübungen sind gut für den alltagstauglichen Einsatz in Stresssituationen (Rettungsanker oder Entspannungsinselchen)
- Erörterung Ihrer persönlichen Stressauslöser (vielleicht kann man den Auslöser ja abschalten oder dämpfen?)
- ggf. energetische Mitbehandlung (siehe Bereich „mental“)